„Das Haus Assen in Lippetal hat eine über tausendjährige Geschichte. Es ist nicht nur ein sozialer Mittelpunkt der Gemeinde, es ist zudem für den gesamten Kreis Soest und das südöstliche Münsterland von kultureller Bedeutung. So weit, so gut. Weniger gut ist es um die Beschaffenheit des Dachtragewerks der Vorburg bestellt. Da herrscht dringender Handlungsbedarf. Umso besser, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen hat, die anstehenden Arbeiten mit 300.000 Euro zu unterstützen.
Grundlage dieser Entscheidung war das Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes. Als Abgeordneter für den Kreis Soest habe ich mich gerne für das Haus Assen eingesetzt. Die Entscheidung vom 21. Juni ist nicht nur eine positive Nachricht für Lippetal und den Kreis, sie zeigt zudem, dass Förderprogramme des Bundes mitnichten nur Metropolen und den „üblichen Verdächtigen“ zugutekommen, es geht eben nicht nur um Potsdamer Schlösser oder Hamburger Gotteshäuser. Mit Programmen, wie dem hier thematisierten, werden jährlich bundesweit auch zahlreiche kleinere Vorhaben gezielt unterstützt.
Die Bundestagsabgeordneten der jeweiligen Wahlkreise sind meines Erachtens daher gut beraten, auch zu wissen, wie es um die architektonischen Kulturgüter ihrer Region steht. Eine imposante Burg als Motiv für ein Wahlkampfplakat ist eben nur halb so eindrucksvoll, wenn’s in sie reinregnet und bei Starkwind das Dach abhebt. Natürlich sind die Bundesmittel begrenzt und die Nachfrage ist groß; und leider bekommt nicht jedes Vorhaben, für das man sich stark macht einen positiven Bescheid, aber dennoch lohnt sich der Einsatz für die Belange des Kreises, den man in Berlin vertritt auch auf der Ebene des Denkmalschutzes. Ich habe dies mehrfach erleben dürfen und werde mich auch weiterhin entsprechend engagieren.“
Wir freuen uns über diese guten Neuigkeiten und der Unterstützung dieses historischen Gebäudes!